**** Die Musikindustrie, die in diesem Song in einer Musikgeschäftskonferenz angesprochen wird, nimmt ihr Leben weiterhin in Beschlag. Das Image einer merkwürdigen und gequälten Sängerin wird weiterhin ventiliert, so auch in diesem Song. Durch das Flüstern wird die Erinnerung an die ach-so-schönen Zeiten beschworen, in denen sie nur eine kleine unbedeutende Kellnerin war. Auf der Musik-Business-Konferenz wurde sie wohl vorgestellt, begutachtet und für investierfähig gehalten. Sie, die den Plattenvertrag bekam, fühlte sich damals wie Gott höchstpersönlich, der aus einer Kellnerin einen Popstar machte.<br>Durch die Blume hört man in dieser nostalgischen Erinnerung auch die Kritik heraus, die sie als - wieder einmal - Ünglückliche zeigt, die damals noch so unschuldig glücklich war, bis ihr diese durch den Plattenvertrag genommen wurde.<br>Das Song-Arrangement wälzt die Melancholie breit aus, aber ich empfinde auch eine Künstlich- und Unehrlichkeit in dem Song, der durch das Hyper-Geflüster tatsächlich hart an die Grenze der Unerträglichkeit reicht.<br>Für mich ist der Song allerdings insgesamt noch erträglich. |