***** sehr guter Beitrag beim San Remo-Festival, der sicherlich auch am Eurovisions Song Contest eine gute Gattung gemacht hätte. Giorgia wurde bis tief in den Finalabend hinein als Superfavorin gehandelt - und landete dann lediglich auf dem 6. Platz. Das Lied klingt mehr nach einem Kritikerlied als einem Televotingsieger. Nichtsdestotrotz landete das Lied beim Volk, dem ich jetzt mit dem Televoting gleichsetze, höher, aktuell ist sie auf Platz 3 in Italien. Nach dem Nichtsieg gab es viele Aufschreie, u.a. warum auf den ersten 5 Plätzen bei so vielen teilnehmenden Frauen keine Sängerinnen platziert war oder wie man ein Nationalheilgtum wie Giorgia so abklassieren kann. Zum Thema Nationalheiligtum: wo waren all die Giorgia-Verehrer, als die letzte Giorgia-Single in Italien nicht es nicht Mal in die Top 100 schaffte? Zu " La cura per me": ich hätte Giorgia herzlich gerne den Sieg gegönnt, sie ist nicht nur sehr talentiert, auch wenn beim Duett-Abend mit Annalisa definitiv Annalisa als Siegerin hervorging, die viel selbstsicherer und lustvoller agierte, Giorgia ist auch sehr sympathisch... und vielleicht doch ein wenig ein Nationalheiligtum, dass man unterstützen sollte. Das Lied ist sehr schön, aber auch schön darauf bedacht, Giorgias Stimmkraft - fast ein wenig penetrant - zu zelebrieren. Eingängigkeit und Ohrwurmcharakter sind ein bisschen zweitrangig, obwohl nach immer wieder hören der Ohrwurmcharakter auch langsam dann mal auftaucht. Nicht mein Lieblingslied beim diesjährigem San Remo-Festival, das sind die Beiträge von Sarah Toscano und Elodie, aber definitiv sehr weit vorne. |